Bei unserem Campingplatz in Contreras (Bild oben "Camping la Venta de Contreras") hatte es einen Esel! Der war echt süss, wollte ihn am liebsten gleich auf unsere weitere Reise mitnehmen.
Nach einem Tag Pause, bei dem wir spazieren gingen, fuhren wir weiter in Richtung Valencia. 40km nördlich davon haben wir einen schönen Camping am Meer gefunden. Wir blieben nur eine Nacht, danach gings weiter nach Creixell. Dort hatten wir einen Campingplatz direkt am Strand. Hier haben wir dann gleich zwei Nächte verbracht, bei dieser Aussicht mussten wir einfach länger bleiben. Nachdem wir an unserem Pausentag zuerst Einkaufen gingen, war ich den ganzen Nachmittag am Strand und habe gelesen. Es hört sich bestimmt lustig an, aber diese Pausentage waren für uns sehr wichtig, da die vielen neuen Eindrücke irgendwann verarbeitet werden mussten.
Nun gings mit neuer Energie nach Empuriabrava. Ich war bereits zwei Mal im Sommer hier, da die Oma von meinem Freund hier lebt. Wollte dies meinem Vater nicht vorenthalten, Empuriabrava ist wunderschön. Natürlich haben wir Annelise, die Oma von meinem Freund, besucht und sind mit ihr Abendessen gegangen.
Auf der Weiterfahrt nach Frankreich machten wir einen Abstecher ans Cap de Creus. Wunderschöne Aussicht aufs Meer! Auch hier war ich bereits mit meinem Freund, nur habe ich vergessen, dass man mit dem Wohnmobil nicht bis ganz nach vorne fahren darf. Wir haben's mit Autostopp versucht, was sowohl beim Hin- als auch beim Rückweg super geklappt hat.
(Das Bild unten entstand nach der Grenze zu Frankreich.)
In Frankreich haben wir dann eine Nacht auf einem kleinen, nicht sehr schönen Camping übernachtet. War nichts besonderes, aber für uns hats gereicht. Dann gings weiter nach Celles, ebenfalls in Frankreich. Dieses Mal ohne Meer, dafür mit See. Das Wetter hat nicht mitgespielt und wir wurden tatsächlich verregnet. Dafür hatten wir den Campingplatz fast für uns alleine. Unseren alltäglichen Spaziergang haben wir dann sogar ohne Regen geschafft.
Am nächsten Tag fuhren wir 320km weiter, wieder ans Meer. Wir mussten anfangen Kilometer zu machen, da unsere Heimreise langsam näher rückte. Und wieder fanden wir einen wunderschönen Camping am Meer.
Weiter gings nach Italien. Als wir den ersten Camping anfuhren, mussten wir mal wieder feststellen, dass wir uns besser über die Feiertage der jeweiligen Reiseländer hätten informieren müssen. Viele Italiener machten verlängertes Wochenende und alle Campingplätze waren komplett ausgebucht. Wir haben bestimmt fünf Campings abgeklappert, bis wir einen gefunden hatten. Danke Papi für Deine Nerven! Meine hatten mich mittlerweile bereits verlassen...
Da wir bereits einige Kilometer gut gemacht hatten, konnten wir uns nochmals einen Pausentag gönnen. Natürlich wollte ich nochmals ans Meer die Sonne geniessen. Ich war den ganzen Tag am Strand und habe nichts gemacht. Papi hat eingekauft und im Wohnmobil "rumgegrümschelt". Mit der Erfahrung der letzten Campingplatzsuche riefen wir dieses Mal vorher an und reservierten bereits einen Platz für die nächsten zwei Nächte.
Weiter gings ins Tessin zum Camping Paradiso. Falls ihr mal einen Camping im Tessin sucht, dieser ist absolut empfehlenswert. Direkt am See gelegen und man kann viele Ausflüge unternehmen. Wir haben es uns für die letzten zwei Nächte nochmals gut gehen lassen und einen Platz direkt am See gebucht. Man gönnt sich ja sonst nichts... willkommen zurück in der Schweiz. :)
An unserem letzten Tag sind wir mit der Zahnradbahn auf den Monte Generoso hochgefahren. Unglaubliche Aussicht!
Es ist wirklich unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht. Ich habe das Gefühl, dass dieser Monat innerhalb eines Fingerschnipsens rumgegangen ist.
Mein Fazit der vergangenen vier Wochen:
Mein Budget habe ich im Griff. Wenn ich das auf meiner Weltreise so weiterziehen kann, passt alles. Wobei die einen Länder wohl mein Monatsbudget sprengen, andere dafür günstiger sein werden. Ich muss nur aufpassen, dass ich den Überblick nicht verliere.
Kleider hatte ich definitiv viel zu viele dabei. Dies Hilft mit definitiv für's Packen für meine Weltreise nächste Woche. Natürlich hab ich fast alles bereits vorbereitet und muss nur noch die ganze Wäsche waschen.
Ich konnte mir eine Liste machen, was ich noch unbedingt für meine Weltreise kaufen muss. Das werde ich entweder heute oder am Dienstag erledigen.
Meine aktuelle Gefühlslage:
Mal himmelhoch jauchzend, des Öfteren nervös wie sonst was. Ich hab es tatsächlich bis zum Schluss geschafft, meine erste Weltreiseetappe, also Kanada, nicht zu Tode zu organisieren. Ich habe nur die ersten paar Nächte geplant, danach bin ich frei und kann machen was ich will. Das heisst aber auch, dass ich sehr flexibel sein muss und diejenigen die mich persönlich kennen, wissen, dass ich diesbezüglich manchmal echt Schwierigkeiten habe.
Jetzt geniesse ich mein letztes Wochenende in der Schweiz. Heute Abend gehe ich nach Winterthur mit meinen besten Freunden Abendessen. Morgen gehe ich meinen Grosseltern, meinem Bruder und meinen Eltern tschüss sagen. Am Montag wierde ich den ganzen Tag nur mit meinem Freund zusammen sein, am Dienstag heisst's packen und am Mittwochmorgen fliege ich nach Kanada!!
Eure Nicole, die ein Gefühlsdurcheinander der Sonderklasse hat.
"Whereever you go becomes a part of you somehow“
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